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27 Februar 2021

Die drei Grundlagen des buddhistischen Pfades - Fred von Allmen

Die drei Grundlagen des buddhistischen Pfades - Fred von Allmen



Homepage von Fred von Allmen



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Erklärung der allgemeinen Menschenpflichten (Animation)

Fremdartikel  - ein guter Beitrag


von YouTube:


Erklärung der allgemeinen Menschenpflichten (Animation)


Gabriele Bauer


Die Worte, die 1997 für diese Erklärung verwendet wurden, klingen wie eine Liebeserklärung an die Freiheit und Menschlichkeit. Was ist davon heute noch spürbar?
Wer erinnert sich noch an die Pflichten der Menschlichkeit? Die Erklärung der allgemeinen Menschenpflichten wurde von vielen namhaften Staatsmännern und Regierungschefs (darunter auch Helmut Schmidt und Jimmy Carter) unterzeichnet. Energie folgt der Aufmerksamkeit!
Aus diesem Grund ist weiter leiten, teilen, verbreiten und diskutieren sehr erwünscht und selbstverständlich erlaubt. Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit!

Besser und besser! 

www.gabrielebauer.info



Menschenrechte Menschenpflichten Menschenwürde



Teile einer größeren Einheit

 

In letzter Zeit wird in der Öffentlichkeit vermehrt von Pflichten gesprochen, die neben den Rechten gefordert werden müßten. Das ist verständlich. Wenn man das Verhalten der Mitglieder unserer Gesellschaft anschaut, dann scheint zu wenigen bewußt zu sein, daß Rechte selbstverständlich auch Pflichten enthalten, selbst vielen von denen nicht, die Rechte für sich und andere lautstark einfordern. Besonders die Äußerungen mancher Liberalen vermitteln mitunter den Eindruck, daß sie zwar Eigentum unter Inanspruchnahme aller nur möglichen Rechte anhäufen, dessen soziale Verpflichtung aber wenig achten. Dem entsprechend laut sind dann auch die Stimmen, die vor Gefahren möglichen Mißbrauchs warnen, welche mit der konkreten Benennung von Pflichten verbunden sein sollen.

 

Hier erscheint es sinnvoll, einen übergeordneten Begriff in Erinnerung zu bringen, nämlich den der Menschenwürde. Diese enthält ja sowohl die Rechte, als auch die Pflichten des Menschen in einem untrennbaren Zusammenhang, wie bekanntermaßen die Freiheit auch Verantwortung enthält. Ein Mensch, der sich seiner Menschenwürde bewußt ist, der kann sich im Grunde gar nicht anders verhalten, als Rechte den Pflichten so wie Freiheit der Verantwortung stets in einem gegenseitigen, möglichst ausgewogenen Verhältnis gegenüberzustellen. Andernfalls würde er seine Würde aufs Spiel setzen. An diesem Beispiel wird deutlich, wie wichtig übergeordnete ideelle Orientierungen und deren klare Benennung sind, um in untergeordneten konkreteren Bereichen sinnvoll und verantwortlich handeln zu können.

 

 Religiös, freiheitlich oder humanistisch?

 

In diesem Zusammenhang geraten Religion und Weltanschauung automatisch als geistiger Urgrund ethischen Verhaltens in den Mittelpunkt des Interesses. Es fragt sich noch immer - und in Anbetracht zunehmender gesellschaftlicher Dissonanz immer mehr - ob eine Orientierung an religiösen Traditionen, an esoterischen Mysterien und Wunschvorstellungen oder an Freiheit und Menschenrechten optimal ist oder ob heute nicht ein konkreteres, zweckgerichteteres ethisches Bekenntnis sinnvoll und not-wendig wäre. Zum Beispiel ein Bekenntnis zu mehr Menschlichkeit, zum Humanismus, dem Ideal vom verantwortlichen Menschentum als ethische Orientierung.

 

Es fragt sich noch immer und immer mehr, ob es um ein Festhalten an Traditionen und weniger verbindlichen Orientierungen zur persönlichen Befriedigung geht, oder um ein Mitgestalten und Weiterentwickeln der Gesellschaft und nicht zuletzt auch der eigenen Person. Es fragt sich, was von diesen beiden Möglichkeiten der Menschenwürde näher kommt. Religiös sein oder frei und rechtlich denken heißt ja nicht unbedingt schon menschlich handeln. Selbstverständlich muß ein Bekenntnis zum Humanismus nicht auch schon ein Verwirklichen von mehr Menschlichkeit bedeuten, es dürfte aber durch die Konkretisierung des Zieles die Chancen dazu erheblich vergrößern.

 

Kultur des Menschlichen

 

Menschenrechte geraten meist dann in Gefahr, wenn das Gleichgewicht zwischen diesen und den darin enthaltenen Menschenpflichten gestört ist. Ursache für die Störung des Gleichgewichtes ist ein menschlich unreifes oder unwürdiges Verhalten, wie es bei pubertierenden oder ungebildeten Menschen verständlich ist, die mehr an Rechten fordern, als sie an Pflichten bereit sind zu übernehmen. Es gibt mindestens zwei Wege, um das gestörte Gleichgewicht wiederherzustellen. Der eine besteht in dem Erinnern an die Pflichten. Der andere besteht in dem Appell an die übergeordnete ethische Kategorie, z.B. an die Kultur des Menschlichen, an die Menschenwürde. Für manche sind allerdings beide Wege problematisch.

 

Rechte kann ich gegenüber meinen Mitmenschen in Anspruch nehmen, von ihnen fordern und ihnen gewähren. Pflichten kann und muß ich mir und meinen Mitmenschen gegenüber erfüllen - aber auch fordern. Das eine hat mehr mit Anspruch, das andere mehr mit Leistung zu tun. Fast könnte man verkürzend von Theorie und Praxis sprechen. Wer meint, Menschenrechte proklamieren zu sollen, dagegen Menschenpflichten jedoch nicht, der muß selbst wohl gegenüber Pflichten in irgendeiner Weise befangen sein.

 

Das Erinnern an Pflichten ist der eine, der konkrete aber auch mehr symptom-orientierte Weg. An die Menschenwürde zu erinnern mag zwar abstrakter und manchen auch moralisierend erscheinen, er ist aber der ursächlich-orientierterte, nachhaltig wirksamere und letztlich menschenwürdigere Weg.

 

Menschenwürde - global verbindend

 

Die Tatsache, daß einerseits auf Pflichten hingewiesen und andererseits dieses Hinweisen als gefährlicher Zwang empfunden wird, das zeigt einen Bedarf an ethischer Orientierung. Dieser Bedarf an ethischer Orientierung könnte dazu veranlassen, global verbindende, universelle ethische Kategorien wie die Menschenwürde wieder mehr bewußt zu machen und verstärkt zu verinnerlichen, um damit das Ungleichgewicht zwischen Rechten und Pflichten aufzuheben, um die religiös und kulturell separierenden Identifikationshilfen zu überwinden und damit dem einzelnen Menschen mehr innere Stabilität und eigenständige Identität zu ermöglichen.

 
Liberalismus ist die Freiheit, keine Gesinnung zu haben

und zu behaupten, gerade das sei Gesinnung.

Karl Kraus, Schriftsteller (1874-1936)

 
Ein tieferes Nachdenken über die Bedeutung des Begriffs Menschenwürde könnte es einem verantwortungsbewußten Menschen geeignet erscheinen lassen, im Bekenntnis zum Humanismus als ethische Orientierung eine gewisse Pflicht zu erkennen. Ein solches Bekenntnis zum Humanismus käme einer Erklärung der Bereitschaft gleich, sich uneingeschränkt dem Anspruch des Menschseins zu stellen, was wiederum der Entfaltung der Menschenwürde und damit der Ausgewogenheit zwischen Rechten und Pflichten diente.

 Rudolf Kuhr

 

Menschenwürde ist eine geistige Erscheinung menschlicher Identität.

 humanistische These


Ich schlief und träumte, das Leben wäre Freude.

Ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht.

Ich handelte und siehe, die Pflicht war Freude.

Rabindranath Tagore, Philosoph (1861-1941)

Die Ego-Polizei: ZEIT-Debatte über "Menschenpflichten"


 
ZEIT-Debatte über "Menschenpflichten" 

DIE ZEIT Nr. 44 vom 24.10.97
 
 
Von Susanne Gaschke 
 
Das Wort Pflicht muß einen eingebauten Erregungsmechanismus besitzen. Offensichtlich verbinden fortschrittlich gesonnene "Kinder der Freiheit" (Ulrich Beck) damit in unangenehmer Weise "Sekundärtugenden": Pünktlichkeit und Ordnung, Fleiß, Disziplin und Kaugummiverbot, das ganze unterdrückerische Waffenarsenal des Spießbürgers. Anders sind die heftigen Reaktionen auf die "Allgemeine Erklärung der Menschenpflichten" (ZEIT Nr. 41/97), die Helmut Schmidt gemeinsam mit anderen ehemaligen Staats- und Regierungschefs formuliert hat, nicht zu verstehen.
 
Constanze Stelzenmüller befürchtet, der Pflichtenkatalog könne zum Einfallstor für alle "autoritären Regime werden, die Menschenrechte relativieren" wollten (Nr. 42). Und Thomas Kleine-Brockhoff findet gar, das Manifest hätte besser überhaupt nicht verfaßt werden sollen - "auch lautere Absichten", schreibt er, "können schlimme Folgen zeitigen" (Nr.43). Zu denen gehört anscheinend eine "alarmistische Gesellschaftsanalyse".
 
Spricht hier die Ego-Polizei der Individualisierungsgewinner?
 Die Ego-Polizei: ZEIT-Debatte über "Menschenpflichten"
Muß, wer ihren ein wenig gnadenlosen Optimismus nicht teilt, mit der Verurteilung zum Reaktionär rechnen? Die Schattenseiten der Individualisierung sind nur mit einer gewissen Hartnäckigkeit zu übersehen: Vermutlich stört die Verwahrlosung der öffentlichen Räume die Jungen und Starken weniger als die Alten und Schwachen; wer keine Kinder hat, muß sich nicht allzusehr um Jugendgewalt und steigenden Drogenkonsum sorgen; wer Techno für eine politische Bewegung hält, braucht sich um die Demokratie keine Gedanken zu machen.
 
Alle anderen aber dürfen ein wenig erschrocken vor den gesellschaftlichen Veränderungen der vergangenen dreißig Jahre stehen und sich fragen, ob sie genau so eigentlich leben wollten. Der Pflichtenkatalog leistet hier einen wertvollen Dienst: Er thematisiert die Frage, ob in der gegenwärtigen Situation ein größeres Maß an individueller Freiheit geeignet ist, unser Zusammenleben zu verbessern. Einiges spricht dagegen. In der modernen, unwiderruflich globalen Gesellschaft sind die Menschen wie nie zuvor aufeinander angewiesen, und sie müssen mehr und mehr Rücksicht aufeinander nehmen, wenn dieser Zustand erträglich bleiben soll. Daß ihnen dies auch nur einigermaßen gelingt, ist, wie es der Soziologe Norbert Elias beschrieb, das Ergebnis eines langen Distanzierungsprozesses: das Individuum findet Abstand, zu sich selbst und zur Gesellschaft. Auf einer hinlänglich lebenswerten Zivilisationsstufe hat der einzelne Mensch das, was ihm früher als Fremdzwang auferlegt und mühsam gegen ihn durchgesetzt werden mußte - etwa der Verzicht auf das
 
Recht des Stärkeren -, als Selbstzwang verinnerlicht. Dieser Selbstzwang enthält, bis hin zu bestimmten, wandelbaren Formen der Höflichkeit, alle Zurückhaltung, die das gemeinschaftliche Leben von Menschen erst ermöglicht. Doch das zivilisatorische Niveau ist bedauerlicherweise nicht so sicher wie ein Festgeldkonto; für Rückfälle in die Barbarei bietet unser Jahrhundert genügend Beispiele. Es ist also keineswegs alarmistisch, wenn Pädagogik, Publizistik und Politik einer kritischen Bestandsaufnahme unterzogen werden: Drei Jahrzehnte lang haben sie sich überwiegend auf die Vermehrung der individuellen Rechte und deren Durchsetzung konzentriert. Ob eine Fortsetzung dieses Trends dabei hilft, in Zeiten der Krise ein möglichst selbstbestimmtes, konfliktfreies und sinnerfülltes Leben der Menschen zu gewährleisten, ist fraglich.
 
Wo es viel Platz gibt, viel Geld und viele Chancen, da mag es zur Sicherung eines funktionierenden Gemeinwesens genügen, die Rechte des anderen zu achten und Mord und Totschlag zu verhindern. In einer solchen Situation reicht möglicherweise auch ein Nachtwächterstaat hin, der seinen Bürgern die Freiheit garantiert, je nach ihren Möglichkeiten auf die Bahamas zu fliegen oder nicht; und die "Freiheit zur Dummheit, zur Irrationalität, zum Irrtum, sogar zum Desinteresse an gemeinschaftlichen Werten", die der von Thomas Kleine-Brockhoff bevorzugte Freiheitsbegriff einschließt, schadet nicht weiter.
 
Doch in Zeiten des Mangels - sei es an Arbeitsplätzen, an natürlichen Ressourcen oder konsensfähiger Moral - sieht es anders aus: Kann der Staat dann nicht mehr vom einzelnen erwarten als die Unterlassung von Rechtsverletzungen? Die Pflichten. die die Exstaatschefs zur Diskussion stellen, gehen jedenfalls darüber hinaus: Sie verlangen den Menschen eine Anstrengung ab, sei das praktizierte Solidarität, Wahrhaftigkeit oder Selbstverbesserung.
 
Nun läßt sich ein unerfreulicher Aspekt des Unternehmens nicht leugnen: Pflichten haben stets etwas mit Triebverzicht zu tun, mit Bedürfnisaufschub, mit Freiheitsbeschränkung - wer nachts um vier einen schreienden Säugling füttert oder zu Hause seine neunzigjährige Mutter pflegt, weiß, daß dies mit der Entfaltung der eigenen Persönlichkeit relativ wenig zu tun hat. Dennoch ist es nötig.
 
Selbstverständlich wäre es vorzuziehen,wenn die Bürger die sinnvollen, gemeinschaftsorientierten Pflichten freiwillig übernähmen, aus Einsicht in die Notwendigkeit. Doch die Verhältnisse, sie sind nicht so. Das liegt auch an der materiellen Not mancher Menschen, an den widrigen Umständen; aber ebenso hat es Ursachen in einer Erziehung, die lange Jahre darauf fixiert war, den einzelnen "dysfunktional zum gesellschaftlichen System zu stellen" (Herbert Marcuse), und die in ihrer vulgarisierten Form zu einem hilflosen Gewährenlassen verkommen ist. Ob diese Form der Nichteinmischung die Menschen glücklicher macht, ist angesichts zerbrechender Ehen und einer immer hektischeren Sinnsuche im esoterischen Supermarkt fraglich; daß sie das Gemeinwesen gefährdet, ist immerhin nicht auszuschließen. Sollen sich beispielsweise die Bürger weiterhin höhnisch oder gelangweilt von den demokratischen Institutionen abwenden, bis die Demokratie mangels Masse ihre Legitimation verliert? Alles spricht für einen gewissen argumentativen Druck auf den einzelnen, sich gefälligst für politische Belange zu interessieren.
 
Als nichts anderes begreife ich das Pflichten-Manifest: Es eröffnet die Möglichkeit zu einer - demokratischen Selbstverständigung darüber, was richtig und falsch, was erlaubt und verboten, ja so gar, was gut und was böse ist. Die Verantwortung sich überhaupt für diese wesentlichen Fragen zu interessieren gibt das Manifest an den einzelnen zurück. Damit ist es nicht paternalistisch sondern -was denn sonst?- politisch.
 
 
Die Welt lebt von Menschen, die mehr tun als ihre Pflicht.

Ewald Balser

Einige Beiträge zu einer allgemeinen Erklärung der menschlichen Verpflichtungen


Eine universelle Erklärung der menschlichen Verantwortung

April 1997
 
Von Oscar Arias Sánchez


Es ist Zeit, über menschliche Verpflichtungen zu sprechen


Die Initiative zur Ausarbeitung einer Allgemeinen Erklärung der menschlichen Verpflichtungen ist zeitgemäß. Obwohl wir traditionell von Menschenrechten gesprochen haben und die Welt seit der Annahme der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen im Jahr 1948 einen langen Weg in ihrer internationalen Anerkennung und ihrem internationalen Schutz zurückgelegt hat, ist es jetzt an der Zeit, eine ebenso wichtige Suche einzuleiten für die Annahme menschlicher Pflichten oder Verpflichtungen.

Diese neue Vision menschlicher Verpflichtungen ist aus mehreren Gründen notwendig. Natürlich ist diese Idee nur in einigen Regionen der Welt neu. Viele Gesellschaften haben die menschlichen Beziehungen traditionell eher als Verpflichtungen als als Rechte verstanden. Dies gilt im Allgemeinen zum Beispiel für einen Großteil des östlichen Denkens. Während im Westen traditionell die Konzepte von Freiheit und Individualität betont wurden, haben sich im Osten die Begriffe Verantwortung und Gemeinschaft durchgesetzt. Die Tatsache, dass anstelle einer allgemeinen Erklärung der Menschenrechte eine Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verfasst wurde, spiegelt zweifellos den philosophischen und kulturellen Hintergrund der Verfasser des Dokuments wider, die bekanntlich die westlichen Mächte repräsentierten, die als Sieger aus dem Zweiten Weltkrieg hervorgegangen waren. 

 

Obwohl die Menschenrechte in den meisten Teilen der Welt als Mindestbedingungen für einen angemessenen Lebensstandard anerkannt sind, ist das Konzept der Rechte, die sich nur auf Menschen beziehen, wenn sie Menschen sind, nicht immer vollständig mit den traditionellen Werten anderer Kulturen vereinbar. Dies gilt insbesondere für Gesellschaften, in denen der Begriff der sozialen Akzeptanz - und der Gewährung von Rechten - von der Erfüllung oder Einhaltung bestimmter sozialer Pflichten abhängt. Daher wird eine Allgemeine Erklärung der menschlichen Verpflichtungen, die sich auf den aktiven Aspekt der menschlichen Beziehungen konzentriert, Rechte mit Pflichten in Einklang bringen, die zusammen das Grundgefüge aller sozialen Beziehungen bilden, und so die Idee der Menschenrechte für diejenigen zugänglicher machen, für die sie möglicherweise zugänglich sind sonst fremd sein. 

 

Das Konzept der menschlichen Verpflichtungen dient auch dazu, die Begriffe Freiheit und Verantwortung in Einklang zu bringen: Während sich Rechte mehr auf die Freiheit beziehen, sind Verpflichtungen mit Verantwortung verbunden. Trotz dieser Unterscheidung sind Freiheit und Verantwortung voneinander abhängig. Verantwortung als moralische Eigenschaft dient als natürliche, freiwillige Kontrolle der Freiheit. In jeder Gesellschaft kann Freiheit niemals ohne Grenzen ausgeübt werden. Je mehr Freiheit wir genießen, desto größer ist die Verantwortung, die wir gegenüber anderen und uns selbst tragen. Je mehr Talente wir besitzen, desto größer ist die Verantwortung, sie in vollem Umfang zu entwickeln. 

 

Das Gegenteil ist auch der Fall: Wenn wir unser Verantwortungsbewusstsein entwickeln, erhöhen wir unsere innere Freiheit, indem wir unseren moralischen Charakter stärken. Wenn uns die Freiheit verschiedene Handlungsmöglichkeiten bietet, einschließlich der Wahl, richtig oder falsch zu handeln, wird ein verantwortungsbewusster moralischer Charakter sicherstellen, dass sich der erstere durchsetzen wird. 

Leider wurde diese Beziehung zwischen Freiheit und Verantwortung nicht immer klar verstanden. Einige Ideologien haben dem Konzept der individuellen Freiheit eine größere Bedeutung beigemessen, andere dem unbestreitbaren Engagement für die soziale Gruppe. 

Ohne ein angemessenes Gleichgewicht ist uneingeschränkte Freiheit ebenso gefährlich wie auferlegte soziale Verantwortung. Große soziale Ungerechtigkeiten sind auf extreme wirtschaftliche Freiheit und kapitalistische Gier zurückzuführen, während gleichzeitig die grausame Unterdrückung der Grundfreiheiten der Menschen im Namen kommunistischer Ideale und der Interessen der Gesellschaft gerechtfertigt wurde. 

 

Jedes Extrem ist unerwünscht. Gegenwärtig scheint die Menschheit mit dem Verschwinden des Ost-West-Konflikts und dem Ende des Kalten Krieges, dem Scheitern marxistischer Experimente und der schrittweisen Humanisierung des Kapitalismus dem gewünschten Gleichgewicht zwischen Freiheit und Verantwortung näher zu sein. Wir haben für Freiheit und Rechte gekämpft. Es ist jetzt an der Zeit, Verantwortung und menschliche Verpflichtungen zu fördern.

 

Die Initiative zur Ausarbeitung einer Allgemeinen Erklärung der menschlichen Verpflichtungen ist nicht nur ein Mittel, um Freiheit mit Verantwortung in Einklang zu bringen, sondern auch ein Mittel, um Ideologien und politische Ansichten in Einklang zu bringen, die in der Vergangenheit als antagonistisch angesehen wurden. Die Grundvoraussetzung sollte also sein, dass die Menschen ein Höchstmaß an Freiheit verdienen, aber auch ihr Verantwortungsbewusstsein in vollem Umfang entwickeln, um ihre Freiheit richtig zu verwalten.

 

 

Von den Rechten zu den Verpflichtungen

 

Da Rechte und Pflichten untrennbar miteinander verbunden sind, ist die Idee eines Menschenrechts nur dann sinnvoll, wenn wir die Pflicht anderer anerkennen, es zu respektieren. Unabhängig von den Werten einer bestimmten Gesellschaft basieren die menschlichen Beziehungen allgemein auf der Existenz von Rechten und Pflichten.

 

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte beschreibt eine detaillierte Reihe von Bedingungen, von denen angenommen wird, dass sie einem guten Leben förderlich sind, falls vorhanden. Dazu gehören Freiheit, Gleichheit, wirtschaftliche und soziale Sicherheit und Frieden, Bestrebungen, die die wichtigsten Herausforderungen darstellen, die vor der Menschheit liegen. 

 

Von den 30 Artikeln der Allgemeinen Erklärung bezieht sich jedoch nur ein Artikel 29 auf menschliche Pflichten. Der einzige andere Hinweis auf Verpflichtungen ist ein kurzer Abschnitt von Artikel 1, der besagt, dass alle Menschen… mit Vernunft und Gewissen ausgestattet sind und im Geiste der Brüderlichkeit gegenüber einem anderen handeln sollten. Dieser Geist der Brüderlichkeit oder Solidarität ist genau das, was die Welt heute mehr braucht. Solidarität mit unseren Mitmenschen, Solidarität zwischen Nationen und Solidarität mit unserem Planeten Erde. 

Die Bedeutung des Verantwortungskonzepts sollte nicht übersehen werden. Schließlich ist es ein Verantwortungsbewusstsein, das die Menschen für ihre Handlungen zur Rechenschaft zieht. In der Tat sind wir alle für die Probleme verantwortlich, mit denen die Menschheit heute konfrontiert ist: Zerstörung der Umwelt, extreme Armut und das Fortbestehen bewaffneter Konflikte rund um den Globus. Diese Bedrohungen sind nichts anderes als das Ergebnis menschlichen Handelns, das in den meisten Fällen von Gier, Selbstsucht oder einfach nur Unwissenheit getrieben wird. Was auch immer die Gründe sein mögen, die Menschheit kann es sich eindeutig nicht länger leisten, solche Tragödien zu ertragen. 

 

 

Auf dem Weg zu einer universellen Erklärung menschlicher Verpflichtungen

 

Herausforderungen wie Umweltzerstörung, globale Erwärmung, Abbau der Ozonschicht, Entwaldung, Umweltverschmutzung, Überbevölkerung oder Atomkrieg betreffen alle Menschen unabhängig von Nation, Rasse, Religion, Geschlecht oder Status. Daher hat jeder von uns ein direktes Interesse daran, diese Probleme zu lösen. Da diese Probleme durch unsere direkten oder indirekten Maßnahmen entstanden sind, sind wir vor allem für deren Lösung verantwortlich.

 

In Anbetracht der vorherigen Überlegungen gibt es mindestens drei starke Argumente für die Entwicklung eines Kodex für menschliche Verpflichtungen:

 

Die Probleme, mit denen die Menschheit konfrontiert ist, sind ausschließlich das Ergebnis menschlichen Handelns.

Die ganze Menschheit hat ein direktes Interesse daran, dass diese Probleme gelöst werden.

Da Rechte und Pflichten untrennbar miteinander verbunden sind, sollten Menschenrechte auch menschliche Pflichten beinhalten.

Darüber hinaus werden Menschenrechte traditionell als Verpflichtungen von Staaten gegenüber Einzelpersonen verstanden. Solidarität erfordert, dass wir auch an Verpflichtungen zwischen Individuen denken.

 

Ich schlage daher vor, dass ein Kodex menschlicher Verpflichtungen mindestens vier Dimensionen menschlichen Handelns berücksichtigt:

 

Verpflichtungen zwischen Personen;

 

Verpflichtungen zwischen Nationen;

 

Verpflichtungen gegenüber dem Planeten Erde;

 

Verpflichtungen uns gegenüber.

 

 

Seine Heiligkeit der Dalai Lama hat in einfachen, aber wirksamen Worten das Prinzip ausgedrückt, das die menschlichen Beziehungen leiten sollte. Er sagt, wenn wir glücklich sein wollen, sollten wir anerkennen, dass auch andere das Glück erreichen wollen. Wenn wir glauben, wir sollten das Recht haben, glücklich zu sein, sollten auch andere das gleiche Recht haben. Wenn wir möchten, dass andere uns helfen, glücklich zu werden, müssen wir uns dazu verpflichten, anderen zu helfen, ihr eigenes Glück zu erreichen.

 

Es ist kein komplexes Regelwerk erforderlich, um menschliches Handeln zu steuern. Es gibt eine alte Regel, die, wenn sie wirklich befolgt wird, nur menschliche Beziehungen gewährleistet: die Goldene Regel. In ihrer negativen Form schreibt die Goldene Regel vor, dass wir anderen nicht das antun, was wir uns nicht antun möchten. Die positive Form impliziert eine aktivere und solidarischere Rolle: Tun Sie anderen gegenüber so, wie Sie es von ihnen erwarten würden. 

 

Unter Berücksichtigung der Goldenen Regel bietet die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte den idealen Ausgangspunkt, um einige der Hauptpflichten zwischen Personen zu prüfen.

 

Wenn wir ein Recht auf Leben haben, dann haben wir die Verpflichtung, das Leben zu respektieren. Über die bloße Existenz hinaus sollte jeder Mensch ein Recht auf ein glückliches und gesundes Leben haben. Daher sind wir bestrebt, die Bedingungen zu schaffen, unter denen andere eine solche Existenz genießen können.

 

Wenn wir ein Recht auf Freiheit haben, sind wir verpflichtet, die Freiheit anderer Menschen zu respektieren, solange dies weder uns noch anderen Schaden zufügt.

 

Wenn wir ein Recht auf Sicherheit haben - nicht nur Sicherheit vor Aggression, sondern menschliche Sicherheit im weitesten Sinne: Sicherheit vor Hunger, vor Krankheit, vor Unwissenheit -, dann haben wir die Verpflichtung, das gleiche Recht anderer Menschen nicht zu behindern. Wir sind verpflichtet, dazu beizutragen, die Bedingungen zu schaffen, unter denen jeder Mensch echte menschliche Sicherheit genießen kann.

 

Wenn wir das Recht haben, am politischen Prozess unseres Landes teilzunehmen und unsere Führer zu wählen, sind wir verpflichtet, uns zu beteiligen und sicherzustellen, dass die besten Führer ausgewählt werden. Insbesondere politische Führer, die sich um ein Amt bewerben und ihre Mitbürger um Unterstützung bitten, übernehmen gegenüber diesen Mitgliedsgruppen besondere Verantwortung. Wir haben das Recht, von ehrlichen und fähigen Führern regiert zu werden, die sich für das Wohlergehen ihres Volkes und ihres Landes einsetzen. Es ist auch unsere Verpflichtung, diese Verpflichtung von ihnen zu verlangen. Wenn eine Regierung schlecht verwaltet wird, können die politischen Führer zur Verantwortung gezogen werden, aber die Bürger, die die Situation hätten verhindern können, dies aber nicht getan haben, sollten ebenfalls zur Verantwortung gezogen werden.

 

Wenn wir das Recht haben, unter gerechten und günstigen Bedingungen zu arbeiten, um uns und unseren Familien einen angemessenen Lebensstandard zu bieten, sind wir auch verpflichtet, nach besten Kräften zu arbeiten. Insbesondere die öffentlichen Angestellten sind verpflichtet, den bestmöglichen Service zu bieten.

 

Wenn wir ein Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit haben, sind wir auch verpflichtet, die Gedanken oder religiösen Prinzipien anderer zu respektieren. Keine einzelne Person oder Religion besitzt die absolute Wahrheit, und jede liefert wertvolle Beiträge zur Suche der Menschheit, dem Leben einen Sinn zu geben. Religion sollte unter keinen Umständen als Entschuldigung für Gewalt oder Hass benutzt werden. 

 

Wenn wir ein Recht auf Bildung haben, müssen wir so viel lernen, wie es unsere Fähigkeiten erlauben, und wenn möglich unser Wissen und unsere Erfahrung mit anderen teilen.

 

 

Verpflichtungen zwischen Nationen

 

Am Ende des 20. Jahrhunderts steht die Menschheit vor noch nie dagewesenen Herausforderungen. Wir verfügen jedoch auch über größere Kapazitäten, um ihnen zu begegnen. Während Kriege in der Geschichte der Menschheit eine Konstante waren, stellen die Produktion, Bevorratung und Verbreitung von Atomwaffen und anderen Massenvernichtungswaffen ein unmittelbares Risiko für den gesamten Planeten dar. 

 

Während sich die Weltwirtschaft in den letzten vier Jahrzehnten verfünffacht hat, erfasst extreme Armut ein Fünftel der Menschheit. Das schnelle Bevölkerungswachstum, von dem mehr als 90% in der Dritten Welt stattfinden, erhöht die Zahl der Bedürftigen und wirkt sich kritisch auf die Umwelt aus.

 

Glücklicherweise hat das Ende des Kalten Krieges neue Möglichkeiten für Demokratisierung, wirtschaftliche Transformation und Frieden eröffnet. Die Globalisierung sowohl der Volkswirtschaften als auch der Herausforderungen zwingt die Nationen, die kollektive Verantwortung zu übernehmen, um diese Welt zu verbessern. 

 

Während alle Nationen die Verantwortung für die sichere Verwaltung des Planeten und die Verbesserung der Lebensbedingungen seiner Bevölkerung teilen, tragen wohlhabendere Länder eine größere Belastung. Die offizielle Entwicklungshilfe der Industrienationen für die Dritte Welt ist eine notwendige Voraussetzung, um den ärmeren Ländern zu helfen, ihre Wirtschaft voranzubringen. Die Industrieländer müssen sich bemühen, das international vereinbarte offizielle Entwicklungshilfeziel von 0,7% des BSP zu erreichen.

 

Trotz des Bedarfs an Unterstützung aus dem Norden tragen die Entwicklungsländer die Hauptverantwortung für ihren eigenen wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt. Während 2 Milliarden Menschen keine sicheren sanitären Einrichtungen haben, 1,5 Milliarden keinen Zugang zu Trinkwasser haben und 1 Milliarde Analphabeten sind, geben die Entwicklungsländer jedes Jahr Milliarden von Dollar für Rüstungskäufe und Militärausgaben aus, wodurch bereits arme Menschen ihrer Grundbedürfnisse und Dienstleistungen beraubt werden. In den meisten Fällen sind diese Länder keinen wirklichen Bedrohungen für ihre äußere Sicherheit ausgesetzt. Stattdessen nutzen viele Regime den Waffenhandel, um ihre eigenen Leute zu missbrauchen.

 

Bemühungen, unnötige Militär- und Waffenausgaben zu reduzieren, würden enorme Mengen an Ressourcen freisetzen, die in die menschliche Entwicklung und den Umweltschutz investiert werden können und sollten. Vier Prozent der 150 Milliarden US-Dollar, die die Entwicklungsländer jährlich für ihr Militärbudget ausgeben, würden dazu beitragen, Programme zu finanzieren, die die Alphabetisierung um fünfzig Prozent steigern, eine universelle Grundschulbildung bieten und Frauen auf dem gleichen Niveau wie Männer ausbilden. Acht Prozent dieses Budgets könnten allen willigen Paaren grundlegende Familienplanungspakete zur Verfügung stellen und zur Stabilisierung der Weltbevölkerung bis zum Jahr 2015 beitragen. Und die zusätzlichen Kosten für die Bereitstellung einer universellen primären Gesundheitsversorgung - einschließlich Impfungen für alle Kinder, Beseitigung schwerer Unterernährung und Bereitstellung von sicheres Trinkwasser für alle - würde nur zwölf Prozent des gleichen Budgets ausmachen.

 

Obwohl es seit dem Ende des Kalten Krieges einen Trend zu geringeren globalen Militärausgaben gibt, gibt es auch einen deutlichen Waffenüberschuss, was bedeutet, dass mehr Waffen zu geringeren Kosten gekauft werden können. Insbesondere leichte Waffen können leicht über Schwarzmärkte bezogen und dann in andere Länder geschmuggelt werden, um schließlich den Weg zu Terroristen, Ringen des organisierten Verbrechens und Drogenhändlern oder gewöhnlichen Kriminellen zu finden.

 

Diese Tatsachen weisen darauf hin, dass Staaten einige grundlegende Verpflichtungen teilen:

Internationale Streitigkeiten friedlich beizulegen, indem die in der Charta der Vereinten Nationen angegebenen Methoden angewendet oder der Internationale Gerichtshof hinzugezogen wird. Krieg sollte niemals ein legitimes Mittel zur Lösung von Streitigkeiten zwischen Nationen sein.

 

Reduzierung der Militärausgaben, einschließlich des Kaufs von Waffen sowie der Größe und des Budgets der nationalen Armeen, auf das niedrigstmögliche Niveau. Wir haben bereits eine Reduzierung der weltweiten Militärausgaben von 995 Milliarden US-Dollar im Jahr 1987 auf 767 US-Dollar im Jahr 1994 gesehen. Ein internationales Abkommen für jedes Land, seine Ausgaben um 3% pro Jahr zu senken, würde die globalen Ausgaben bis zum Ende dieses Jahrhunderts auf 500 Milliarden US-Dollar senken.

 

Gewährleistung der Transparenz bei Waffentransfers durch Teilnahme am UN-Register für konventionelle Waffen. Das Register ist ein Instrument, das zur Vertrauensbildung zwischen den Mitgliedstaaten beiträgt und auch dazu dienen kann, ungewöhnliche Waffenkonzentrationen in bestimmten Ländern oder Regionen anzuprangern.

 

Entwicklung multilateraler Abkommen zur Kontrolle des Waffenhandels. Für maximale Wirksamkeit muss ein internationaler Verhaltenskodex für den Waffenhandel entwickelt werden, der von den Vereinten Nationen gebilligt und von allen Waffenexportnationen angenommen wird. Nach dem Kodex muss das Empfängerland die Demokratie in Bezug auf freie und faire Wahlen, Rechtsstaatlichkeit und zivile Kontrolle über die Militär- und Sicherheitskräfte unterstützen. Ihre Regierung sollte keine groben Verstöße gegen international anerkannte Menschenrechte oder bewaffnete Aggressionen unter Verstoß gegen das Völkerrecht begehen. Der Kodex würde verlangen, dass das Einkaufsland vollständig am UN-Register für konventionelle Waffen teilnimmt.

 

Die Produktion von nuklearen, chemischen, biologischen und anderen Massenvernichtungswaffen zu beenden und die bereits vorhandenen schrittweise zu beseitigen.

 

 

Verpflichtungen gegenüber der Erde 

 

In der westlichen Kulturtradition wurde den Menschen beigebracht, die Erde als eine tote Ressource zu sehen, die von ihren Lebewesen getrennt ist und im Dienst der Menschheit steht, genau wie der Rest der Schöpfung. Heute verstehen wir, dass sich die Erde zusammen mit all ihren Lebensformen wie ein lebender Organismus verhält, wobei die Menschheit nur eine ihrer Komponenten ist. Seit mehreren Millionen Jahren hält die Erde eine für das Leben geeignete Temperatur aufrecht, obwohl die Sonne heißer geworden ist und sich die Oberflächeneigenschaften und die Bedingungen der Atmosphäre verändert haben. Das Gleichgewicht von Stickstoff und Sauerstoff in der Luft, die wir atmen, wird ständig durch verschiedene Lebensformen reguliert, die zusammenarbeiten. Anstatt sich an die atmosphärischen Bedingungen anzupassen, scheint das Leben der Erde diese Bedingungen zu schaffen, um sich selbst zu erhalten.

 

Leider wird das natürliche Gleichgewicht der Erdprozesse durch menschliches Handeln schnell verändert. Jedes Jahr werden zwischen 17 und 20 Millionen Hektar Tropenwälder zerstört, was zum Verlust zahlreicher Arten führt, von denen einige der Menschheit unbekannt sind. In der Antarktis betrug das Loch in der Ozonschicht im Frühjahr 1994 10 Millionen Quadratkilometer. Wachsende Mengen von Chemikalien, von denen einige extrem giftig sind, werden in Boden, Luft und Wasser abgelassen und verändern die biologischen Systeme der Natur. Die Emission von CO2 und anderen Gasen führt zu einer allmählichen Erwärmung der Erde, ein Phänomen, das Wissenschaftler jetzt ernst nehmen, da die globale Erwärmung die Temperatur um 4 bis 9 Grad Fahrenheit erhöhen könnte, was zu einem Anstieg des Meeresspiegels zwischen 25 führt bis 140 Zentimeter. 

 

Mit zunehmender Bevölkerungszahl steigen auch die Umweltgefahren. Insbesondere wird erwartet, dass sich die Weltbevölkerung bis Mitte des nächsten Jahrhunderts verdoppelt, und etwa 90% des Anstiegs wird in Entwicklungsländern stattfinden. Während die Industrienationen möglicherweise nicht die unmittelbaren Auswirkungen des globalen Bevölkerungswachstums erfahren, sind sie aufgrund von Migrationen und damit verbundenen Umweltproblemen niemals gegen die langfristigen Folgen immun. 

In ihrem Überlebenskampf sind die Armen gezwungen, alle Ressourcen zu verbrauchen, die sie in ihrer Reichweite haben: Sie werden tropische Wälder fällen, Ackerland überkultivieren und ihre natürlichen Ressourcen erschöpfen. Wenn Menschen hungern, denken sie nur an ihr eigenes Überleben und sind gezwungen, Umweltaspekte zu ignorieren.

 

Unterentwicklung ist nicht die einzige Ursache für Umweltzerstörung. Der übermäßige Verbrauch und die Verschwendung von Ressourcen seitens der Industrienationen ist ebenfalls ein großes Problem. Bekanntlich ist der Verbrauch nicht erneuerbarer Ressourcen und Energie in Industrienationen in keinem Verhältnis zu dem der Entwicklungsländer.

 

Daher sollten die menschlichen Mindestverpflichtungen gegenüber der Erde Folgendes umfassen:

 

Schutz der verbleibenden natürlichen Wälder und Einleitung von Wiederaufforstungsplänen.

 

Stellen Sie sicher, dass die biologische Vielfalt geschützt ist

 

Verlagerung des Verbrauchs nicht erneuerbarer fossiler Brennstoffe auf andere, sauberere Energiequellen.

 

Stoppen der Produktion von Gasen, die für den Treibhauseffekt und den Abbau der Ozonschicht verantwortlich sind.

 

Sicherstellung, dass die Grundsätze der nachhaltigen Entwicklung in die Wirtschafts- und Sozialpolitik jedes Landes einbezogen werden. 

 

 

 

Verpflichtungen uns gegenüber.

 

Wir müssen akzeptieren, dass die heutigen Probleme durch unsere Gedanken und Handlungen entstanden sind; Frieden, menschliche Entwicklung und ökologische Nachhaltigkeit müssen in unseren eigenen Gedanken und Taten beginnen.

 

Die Welt kann sich nicht ohne eine Transformation des menschlichen Bewusstseins ändern, und diese Transformation kann nur stattfinden, wenn wir alle bestimmte Verpflichtungen gegenüber uns selbst übernehmen:

 

Wenn wir mit unseren Mitmenschen in Frieden sein wollen und Frieden unter den Nationen suchen, müssen wir zunächst inneren Frieden entwickeln. Ehrlichkeit, Solidarität, Großzügigkeit, Fairness und Mitgefühl sind menschliche Eigenschaften, die den inneren Frieden fördern können. Wir müssen damit beginnen, ehrlich zu uns selbst zu sein, unsere Fehler anzuerkennen, aber auch lernen, uns selbst für unsere Fehler zu vergeben.     

 

Wenn wir emotionale Sicherheit genießen wollen, müssen wir uns daran erinnern, dass Menschen danach bewertet werden sollten, wer sie sind und nicht danach, was sie haben. Indem wir unser Gefühl emotionaler Sicherheit in materiellen Besitztümern ruhen lassen, verurteilen wir uns zur Unsicherheit, weil materielle Besitztümer immer verloren gehen, zerstört oder weggenommen werden können. Stattdessen hängt echte emotionale Sicherheit von unserer Fähigkeit ab, Liebe zu geben und zu empfangen, eine psychologische Disposition, die menschliche Beziehungen fördert, die auf Mitgefühl, Großzügigkeit und Solidarität beruhen. 

 

Als Menschen haben wir ein unbegrenztes Potenzial zur Selbstverwirklichung. Daher haben wir die Verpflichtung, unsere physischen, emotionalen, intellektuellen und spirituellen Fähigkeiten voll auszuschöpfen. Dies ist eine Verpflichtung, die wir uns selbst und unserem Schöpfer gegenüber haben. Indem wir uns bemühen, unser Bestes zu geben, tragen wir zweifellos dazu bei, dass dies eine bessere Welt für alle wird.

Radtour 27.2.2021

Wir waren heute mit den Fahrrädern wieder unterwegs, von Frankfurt Niederrad zum Gehspitzweiher und zurück. 16 km. 

Am Donnerstag sogar 25 km bis zum Langener Waldsee und zurück. 

Das war die längste Strecke, die wir bisher gefahren sind.

Der Gehspitzweiher. 







Menschenpflichten (Video) mit persönlichen Kommentaren

Schon im  Artikel 29 der Menschenrechte wurde 1948 darauf hingewiesen, dass jeder Mensch auch Pflichten gegenüber anderen und der Gesellschaft hat, von denen und von der er partizipiert. 

Art 29 der Allgemeinen Menschenrechte 

1. Jeder hat Pflichten gegenüber der Gemeinschaft, in der allein die freie und volle Entfaltung seiner Persönlichkeit möglich ist.

2. Jeder ist bei der Ausübung seiner Rechte und Freiheiten nur den Beschränkungen unterworfen, die das Gesetz ausschließlich zu dem Zweck vorsieht, die Anerkennung und Achtung der Rechte und Freiheiten anderer zu sichern und den gerechten Anforderungen der Moral, der öffentlichen Ordnung und des allgemeinen Wohles in einer demokratischen Gesellschaft zu genügen.


Das wurde aber 1948 nicht weiter beschrieben, was das sein soll. 

1997 wurden dann von etlichen renommierten Führern unserer Gesellschaft diese Pflichten näher beschrieben. 

Vorgeschlagen wurden sie vom InterAction Council am 1. September 1997

(siehe hier auf dem Blog unter 

Den einleitenden Kommentar und die Präambel lasse ich in meinem Video weg, ich zitiere, doziere, predige hier die Menschenpflichten als meine Weltanschauung, nach deren Regeln ich mich verhalte. 

Da ich den hippokratischen Eid geschworen habe, habe ich eine besondere ethische Verantwortung, die auch im 


Artikel 13 erfasst ist

Weder Politiker, Beamte, Wirtschaftsführer, Wissenschaftler, Schriftsteller oder Künstler sind von allgemeinen ethischen Standards ausgenommen, noch Ärzte, Anwälte und andere Fachkräfte, die besondere Pflichten gegenüber Kunden haben. Professionelle und andere Ethikkodizes sollten die Priorität allgemeiner Standards wie Wahrhaftigkeit und Fairness widerspiegeln.


Die habe ich immer wahrgenommen, sie ist auch im Buddhismus so beschrieben, im sogenannten Achtfachen Pfad. 


Mein dringender Appell, das gegenüber den Menschen einzuhalten, die auch die Menschenrechte gegenüber der eigenen Person einhalten, es gibt ein natürliches Selbstverständnis und eine natürliche Autorität und es entsteht dadurch ein gemeinschaftlicher Konsens.

Aber alles hat Grenzen: Menschenpflichten gehen nur, wenn auch die Menschenrechte gegenüber der eigenen Person eingehalten werden. Sonst ist die Opferrolle vorprogrammiert, und der Täter macht es wieder. Dafür aber gibt es dann die staatliche Gewalt. 

Den Täter lieben, ist schön, aber vollkommen weltfremd. Und selbstzerstörend, daher die Menschenpflichten immer !! mit den Menschenrechten zusammen sehen. 

Die Verbindung der beiden gibt Freiraum für das Gewissen.

Menschen, die mir meine Menschenrechte verletzen, akzeptiere ich nicht. 

Im Buddhismus distanziert man sich und lässt die oder den anderen in seinem Karma. 
Auf Deutsch  in seinem eigenem Senf. 







Das ist gewaltfrei. Man schlägt nicht und schlägt auch nicht zurück. Aber man geht den Weg der Gesetze, das wäre dann Körperverletzung, Recht auf Gesundheit und körperliche Unversehrtheit. 

Wer einmal mit seiner Tat Erfolg hat, macht es wieder, bei anderen und zum Schutze anderer sollte man das nicht auf sich belassen, wenn öffentliches Interesse besteht und Wiederholung wahrscheinlich ist. 

Vergeben kann man machen, aber nur aus der Entfernung und nur wenn sich dadurch nicht bleibende Schäden ergeben haben, die die eigene Person immer dahin zurückziehen. 

**

Ich halte die Menschenpflichten im Zusammenwirken mit den Menschenrechten ein und fordere es von den mir nahestehenden Mitmenschen auch. 

Man darf sich seine eigenen Gedanken dazu machen, wie zu allem (Gedanken-, Meinungs-, Gewissensfreiheit in den Menschenrechten). 

Wenn jemand dagegen wettert, oder handelt, distanziere ich mich. Das bekommt einem nicht im Allgemeinen. Man fühlt das, aber kann es oft nicht orten. 

Deswegen einfach; Anmachen, Runtermachen, Anlügen, Ausnutzen, Respektlosigkeit reicht. Siehe oben. 

Hier kann man es spezifiziert nachlesen und hören, wenn man das braucht. Dann weiß man es.  Aha-Effekt. 

Die Menschenpflichten entstammen aus der Feder etlicher Menschenführern. 

Die Liste ist lang. Man kann sie unter dem oben genannten Link sich zu Gemüte führen.

Sie sind ein Ideal, das kann man anstreben, besser als gar nichts und in der Ethik sowieso enthalten. 

Hier mein Video, mit Kommentaren, wegen der Dateigröße nur bei YouTube zu veröffentlichen.






Abschluss





Vorbemerkung:

Vielleicht gilt das nur für die Gruppe Frankfurt, ich weiß es nicht, ich distanziere mich zunächst einmal von der Gruppe Frankfurt.

Die nicht mehr ernstzunehmende Aufffassung von Fridays for Future, das die Krankheiten dadurch entstehen, dass die Menschen in den Wald sich ausdehen würden und dann die Krankheiten der Tiere (Zoonosen) kriegen würde entbehrt jeder Grundlage. 


Mir ist nicht mehr klar, wo die Sache hinlaufen soll. Auf der einen Seite haben sie ihr großes Segelschiff und ihre riesigen Ausgaben für ihre Einsätze, auf der anderen Seite fehlt ihnen hinten und vorne das Geld.

Meiner Ansicht nach propft man sich auf: Mitstreiter suchen. 

Sie bekommen einen Hungerlohn von Greenpeace Deutschland für Stände, die sie machen. Mehr weiß ich nicht, woher sich die Gruppe finanziert. Sie darf selbst keine Spenden annehmen.

Die Idee, für das Klima sich einzubringen, finde ich nicht schlecht, deswegen habe ich da mitgemacht.

Als die Meldung durch die Presse ging, dass durch das Auftauen des Permafrostbodens in der Antarktis neue Bakterien, bzw alte Bakterien-Sorten wieder an die Oberfläche kamen, da habe ich dagegen gesprochen, dass das für uns relevant wäre. Wir sind nicht in der Antarktis!

Das betrifft uns nicht. Und schon erst recht nicht in Frankfurt. Und auch nicht in Deutschland. Und auch bedingt nur den Rest der Welt, eben nur die, die in der Antarktis leben, denn Bakterien fliegen nicht durch die Luft, und wenn sie dort sind, bleiben sie dort. 

Kontaktinfektionen mit dem Boden gibt es (Tetanus), aber wer greift in der Antarktis den Boden an.

Da hat man schon gegen mich gewettert. 

Die Meinung der Gruppe: Die verbreiten sich auf der ganzen Welt.  

Diese Globalisierung und dumpfe Anmache der Menschen unterstütze ich nicht. 

Dann gab es Querelen über die sogenannten naturbelassenen Wälder. Ich habe das unten noch weiter ausgeführt.  Wir brauchen die Wälder. 

Ich habe mich informiert: Es gibt Nutzwälder etc. Nicht nur Naturschutzgebiete, vor allem für die Tiere. 

Man soll alle Wälder zu Naturschutzgebieten machen. Nutzwälder abschaffen. Holz ersetzt Plastik, wieder ein kalter. 

Sollen doch die Gruppe Frankfurt in die Wälder ziehen, in die naturbelassenen , wenn sie dann etwas zu essen haben, bitte schön.

Für den Abbau des CO2 brauchen wir Bäume. Diese Bäume haben eine begrenzte Lebenszeit. Ob sie dann gefällt und wieder neu angepflanzt werden, und das Holz noch für uns verwendet werden kann , ist für den CO2 Abbau relativ wurscht. Auch Rasen setzt durch das Chlorophyll CO2 in Wasser und Sauerstoff wieder um. Und der wird auch gemäht, erzeugt auch Sauerstoff obwohl er gemäht wird. 
Wiesenflächen sind gut für Schmetterlinge und Bienen. Das wäre was, aber kommt nicht vor. 

Da wird mit irgendetwas operiert, anscheinend an naturwissenschaftlichen und medizinischen Lehren vollkommen vorbei, Angst gemacht, Schäden erzeugt an dem Eigentum anderer, Menschen in ihrer Existenz kritisiert.

Amnesty International hat sich schon verschiedenen Veranstaltungen von Fridays for  Futures enthalten.

Sie haben geschrieben, auf ihrer internen Plattform für Mitglieder, dass sie die Mitwirkung jedem freilassen , Menschenrecht, aber nicht öffentlich dahinterstehen. Und das nicht unterstüzen, weil man nicht erkennen kann, wo das hinlaufen soll. 

ai ich täglich, die verfolgten Menschen, meistens Menschenrechtler oder Menschen, die ihre Menschenrechte im Ausland ausüben, werden von Amnesty International mir in regelmäßigen Abständen per Mail mitgeteiltg, und ich schreibe dort Mails ins Ausland. 

Ganz öffentlich mit allen Kontaktdaten, das machen Greenpeacer nicht. 


Und fordere die Freilassung etc. für diese verfolgten und gefolterten Menschen.

Da werde ich bleiben. Ich werde sie auch finanziell wieder unterstützen, nicht durch Mitgliedsbeitrag, da wurde ich befreit, sondern durch Spenden.

Sie haben einen Bus als Blickfang. Uralt war er und ging kaputt, nun haben sie einen neuen kaufen müssen, da war ich dagegen, so was zu haben, aber auf der Buchmesse ist das billiger als ein Stand und er wird in ganz Deutschland wechslend eingesetzt, das kann ich annehmen. 

Aber ein Segelschiff zum Angucken und Hochseeschiffe und ein Binnenschiff haben sie nicht. 

Das kann überstehen. Die Menschheit ist nur ein kurzer Augenblick in der Geschichte der Erde. Sie ist eine Entartung der Natur. Ich werde den Untergang nicht erleben, da bin ich zu alt. 

Mir wird auch die Sonne nicht verlöschen, eh erst in Milliarden von Jahren.

Ein Komet kann uns auf Hirn fallen, möglich, oder ein Sonnensturm die Elektrik zerstören.

Dann ist es auch zu Ende, für alle. Das kannst du nicht vermeiden. Professoren profilieren sich dadurch.


Für mich gibt es in meiner Lebenszeit noch andere, vor allem naheliegedere Dinge zu liegen.

Warum denn in die Ferne streifen, wenn das Nahe liegt so fern. 

Um ungelegte Eier (Buddha: Kein wahres Leid) kümmere ich mich nicht mehr. Das musste ich mir in der Praxis anhören, bevor ich zur Behandlung kam, das war ein Stigma dieser Alterspraxis.

Da kam: Wenn Sie mich nicht zu Ende reden lassen, dann lasse ich Sie nicht bohren. War nicht abrechenbar. 

Die Athiopier (Asylanten) waren die dankbarsten, sie haben überlebt durch das Asyl.

Ich habe das ganze Hotel Kuplian in meiner Praxis behandelt.

Aber da kamen auch Rückmeldungen, dass man dann, wenn man Arbeiten ging nach der Eingliederung  die Klammern der Prothese nicht sehen darf. Ging eh nicht anders, mit oder ohne Arbeit, habe ich gesagt und ich habe alles medizinisch richtige getan. Ästhetische Zahnheilkunde, Durchsetzung im Beruf durch weiße Zähne durch Abschleifen gesunden Zanmaterials habe ich verweigert. 

Der Mensch war der Mittelpunkt meiner Motivation für meinen Beruf. Daher wurde ich noch Heilpraktiker. 

Die Entwicklung ging Jahre lang falsch und lässt sich nicht mehr zurückführen. 

Man kann mit dem übrigen Rest an Natur leben, aber wir müssen auch noch leben, im Rahmen unserer Existenz. Wir brauchen  die Befriedigung grundlegender Bedürfnisse. 

Das bestreitet Greenpeace und freut sich an seinem Segelschiff. 

Ökostrom kriege ich auch wo anders her und werde wechseln. Greenpeace ist zu teuer.




Amnesty:

Urgent actions bearbeiten: 

Das kann ich von zu Hause, jederzeit, mache ich meistens  sofort , auch in der Nacht, auch noch vor dem Frühstück, wie z.b. heute morgen.  

Wir beziehen uns auf allgemeine von den  Vereinten Nationen beschriebene Rechte, die Vereinten Nationen treten für den allgemeinen Frieden ein, die Gruppe in Frankfurt macht in der Friedensgruppe, da ist sowieso nur einer drin, ihr eigenes Ding. Aufklärung.  Mit Bilder, wo sie an der Kieler Schiffsveranstaltung ihr tolles Schiff eingsetzt haben. 

Das hat keine Zukunft.

In erster Linie geht es mir um Menschen und nicht um Urwälder. 
Dass Menschen krank werden, dass Menschen gefoltert werden, sicherlich leiden Menschen darunter, wenn das Klima sich verschlechtert, aber Zoonosen kenne ich nicht, die vom Menschen in diesem Maße übertragen werden. Da gibt es die Papageienkrankheit. Die Schweinegrippe wurde ihm wohl nicht übertragen. Die Hühnerpest offenbar auch nicht. AIDS wurde wohl von Affen auf den Menschen übertragen. Der Kontakt zu den Affen war  aber immer da immer da in Madagaskar . Es waren  Lemuren. Halbaffen. Sie springen dort wahrscheinlich wie in Indien auch, von Mülltonne zu Mülltonne.

Die Tiere dringen in unseren Lebensraum ein, siehe Wölfe oder Bären oder Affen oder  Ratten als wir in den Lebensraum der Tiere. Hier nicht, aber in anderen Ländern. 

Wo sollen die Menschen denn hin, wir haben Überbevölkerung, das bestreiten sie. 

Das ist alles hier gar nicht ansässig. Das  brauche ich auch in einer lokalen Gruppe nicht besprechen. 

Das betrifft uns nicht. Wir sprechen Menschen auf der Straße an, die das auch nicht betrifft.

Angst um Krankheit  zu machen, ist im Moment  modern, damit haben alle Sekten und Kirchen  angefangen, sie wollen heilen. Jesus auch. 

Auch der Buddhismus will die Beendigung des Leides aller! Aber durch anderer Wege. Die Überbevölkerung geht er auch, von wegen "Gehet hin und mehret euch".

Die  Zielsetzung für die Gruppe Frankfurt Greenpeace ist für mich amorph , globalisieren, ich mache dort nicht mehr mit. Ich mache nur konkrete Dinge.

Das ist der Beginn einer neuen Religion, sollen sie auf  dem Mainkai sich versammeln, da ist auch nichts oder im Urwald leben. Das tun sie aber nicht. Sie sind nicht autak und sind weltfremd. 

Ende damit, entgültig. 

Ich schaue mal nach, ob ich Ökostrom noch billiger kaufen kann, als bei Greenpeace Energy.


* Liegt ganz gut, bleibe ich. 




Vorlauf zu meiner Entscheidung. 


Bericht: 



Ich habe eben gerade gemerkt, dass man mich wohl aus dem Verteiler von Greenpeace Frankfurt ausgeschlossen hat. Ich bekomme seit 14 Tagen keine Mails mehr. 

Ich war lange krank und hatte andere Sorgen und wollte mich mal über den Stand der Dinge informieren, es gab nichts mehr seit dem 25.10.2020 

Ich bekam regelmäßig Einladungen zu Videokonferenzen, bei dem ich aber nichts beitragen konnte, weil ich mich mit diesen Sachen nicht auskennen. 

Das habe ich dann gelassen. Ich habe nur zugeschaut. 

Mitgemacht habe ich bei den Kampagnen auf der Straße, die fielen weg durch die Corona Krise.

Ich kenne mich mit den Sachen nicht aus, auch nicht mit den sogenannten Machenschaften der Konzerne, ich kann mich auch nicht anschließen, dass alle Wälder, die wir als Nutzwälder brauchen, der Natur zurückgeführt werden und alle neue Naturschutzgebiete oder so werden, wie das der Leiter der Friedensgruppe will. 

Man soll die Wälder sich selbst überlassen und die Natur würde das regeln. Auch die Schädlinge würden sich regeln dann und auch nach einem Waldbrand könnte man das so tun. 

Das soll man den Waldbesitzern aufbrummen?

Weil ihm das Wandern da so gefällt. 

Wir brauchen die Wälder, und einen  Einspruch dagegen, dass es wohl Nutzwälder und Erholungswälder gäbe, hat er mit der Kündigung der Freundschaft bei Facebook beantwortet. 

Ich habe da noch einmal nachgefragt, wieso er denn die Freundschaft bei Facebook gekündigt hat, es kam keine Antwort. 

Keine Antwort ist auch eine Antwort. 

Im gleichen Zug veröffentlicht er bei Facebook Bilder, dass er mit Lego und dergleichen spielt, und  kämpft gleichzeitig  gegen die  Verwendung von Plastik. Auch das Lego hat nur eine begrenzte Lebensdauer und es ist dann ein schädliches Erbe für unsere Kinder, ich habe 3 und er keine. 

Recycelbar ist Lego nicht. 

Das habe ich angesprochen, das hat ihm auch nicht gefallen. 

Dalai Lama: Verhalte dich so, dass es gut ist für deine Kinder und Kindeskinder.  

Er ist wohl katholisch und da ist ja sogar das Tier dem Menschen untertan. 

Zu tief angesprochen, ich habe mein Recht auf meine eigene Meinung und das nehme ich mir auch. 

Menschenrecht. 

Da musst Du offenbar eine Meinung übernehmen, dann gehörst Du dazu, oder man diskriminiert man dich.

Auch als sie bei der IAA auf die Autos stiegen, und die Dächer kaputt gemacht haben, habe ich nicht mitgemacht. Das kann ich nicht vertreten, das fand ich nicht gut und habe das auch gesagt und geschrieben.

Das ist Sachbeschädigung und widerspricht dem Recht auf Eigentum (Artikel 17 der Menschenrechte).

Ich mache niemandem etwas kaputt, auch nicht, wenn es von irgendeiner Versicherung oder vor bezahlt wird.

Das kann alles sein, dass das mit zivilem Ungehorsam nur geht, aber ich unterstelle mich den Menschenrechten, die vertrete ich bei Amnesty und das ist quer.

Ich denke an die Menschen, in erster Linie. 

Fridays for future kann ich auch nicht mehr vertreten, da ging ich hin, für meine Kinder, die haben sich aber gar nicht dafür interessiert. 

Die Jugendlichen können genauso gut in die Schule gehen, und nach der Schule demonstrieren. Es besteht keinerlei Grund mehr das auf die Zukunft hin weiter zu betreiben.

Es hat die Leute auf der Straße sowieso nicht mehr interessiert.

Die Sprüche, die während der Demonstration losgelassen worden sind, richteten sich gegen jede Art von Staat, egal welche Partei, und alle Konzerne, und  den Kapitalismus.

Das wurde vorgesprochen, und man sollte es wiederholen. Ich habe mich da schon enthalten.

Der Leiter der Friedensgruppe Frankfurt vertrat die Meinung, dass die Virusepidemie durch die Ausbreitung der Menschen in den Urwald entsteht. 

Vollkommener Unsinn. 

Er hat überhaupt keine Ahnung über die Entstehung von Viren. Das habe ich ihm gesagt, das hat ihm auch nicht gefallen. Ich bin Mediziner und  er ist Angestellter an der Universität im Büro.

Und die Eingeborenen essen sicherlich die Tiere, die das in sich tragen, nicht zur Erweiterung ihrer Gustatorik, sondern weil sie essen, was sie kriegen können. Das ist ihr Menschenrecht. 

Vielleicht hat er den Quatsch auch von der Gruppe Fridays for future in Frankfurt übernommen. Das ist alles freundschaftliches Geklüngel. Wir gehören alle zusammen. Mit mir nicht, ich nehme mir das Recht, Fragen zu stellen und selbstständig für mich und andere zu denken. 

Ich habe der Gruppe Frankfurt im Dezember vorletzten Jahres, 300 € gespendet. Für die Miete eines Kellers, indem Plakate und Banner aufgehoben werden. Dafür gab es weder einen Mietvertrag, noch eine Spendenquittung, einfach gar nichts. Das läuft als unter der Hand. Die Vermieterin oder der Vermieter  wird wahrscheinlich die Miete auch unter der Hand kassieren. An der Steuer vorbei.

Das entspricht nicht meinem Rechtsempfinden. Ich würde das auch nicht mehr wieder tun.


Dann gab es Demonstrationen für den Ausbau des Mainufer. Mit dem Argument, man könnte dort spazieren gehen. 

Die Straße ist wichtig für den Verkehr in Frankfurt, ich war dort, es war gesperrt, es war darauf nichts außer einer leeren Straße. 

Das wäre ein Anfang für eine neue Infrastruktur und neue Stadtgestaltung.  

Ich habe da nicht mitgemacht, mir ist es prinzipiell Wurst, wie viel Leute da über die Straße fahren, es haben Anwohner berichtet, sie hätten sich daran gewöhnt, dass sie nun endlich  mit dem Kinderwagen mitten auf der Straße fahren könnten. 

Dazu sage ich folgendes: Wer in der Stadt wohnt, hat das vorher schon gewusst, dass er nicht mit dem Kinderwagen auf der Straße fahren kann. Das nimmt man dann halt hin. 
ich wohne am Stadtrand und habe nicht so viele Geschäfte, das hat Vor- und Nachteile. 

Und ein Gewohnheitsrecht durch die zeitweise Sperrung der Straße kann dadurch auch nicht entstehen. 

Die Grünen haben das auch nicht weiter unterstützen können, und das Land Hessen hat dann die Regie übernommen und die Straße wieder geöffnet.

Das wollte man auch nicht hinnehmen, und hat weiterhin dagegen demonstriert. Das war gelaufen. 

Im Ansatz schon zum Scheitern verurteilt, da gebe ich keine Energie hinein. 

Es kann sein, dass man da ein schönes Miteinander in der Gruppe hat, aber es muss einen Sinn haben, und es muss auch ein Ergebnis erreichbar sein und das war es nicht.

Auch die Eröffnung des neuen Kohlekraftwerkes, Danne, oder so, konnte man nicht verhindern, dann wollte man an dem gebauten Kohlekraftwerk noch weiter demonstrieren. 

Gebaut ist gebaut. Betoniert ist betoniert. Das ist halt so, wie bei der Landebahn in Frankfurt auch, wenn es gebaut ist, ist Hopfen und Malz verloren, da kann man so viel demonstrieren wie man will.

Auch das sah ich als hoffnungslos und habe keine Energie hineingesteckt.

Die gesamten Vorschläge, die man zur Vermeidung des Klimawandels bringt, sind häufig an der Bevölkerung vorbei und greift massiv in ihre Rechte an. 

Meine Ansicht nach lässt sich ein Untergang unserer Menschheit nicht vermeiden, nur vielleicht hinauszögern.

Die Überbevölkerung ist ein Problem, die katholische Kirche hat viel Einfluss auf die Dritte Welt, und macht nichts und unterstützt das noch. Die sexuellen Übergriffe sind ein systemimmanentes Problem, das liegt irgendwie in der Lehre. Gehet hin und vermehret euch, oder so, ich beschäftige mich nicht mehr damit, das hat der Friedensgruppenleiter auch verteidigt. 

Ich bin nicht gegen den Staat, ich partizipiere von den Vorteilen, und in Deutschland haben wir nach dem Krieg das Grundgesetz auf die Menschenrechte aufgepfropft. 

Im Großen und Ganzen ist die Regierung Menschenrechtskonform und wenn etwas dagegen spricht, sind es meistens Einzeltäter.

So fern Polizei dabei beteiligt ist, verlaufen Verfahren häufig im Sande, mit dem Argument der Vermeidung von Nachteilen für anderen, aber auch da ist nicht der Staat, sondern die Einzeltäter daran schuld. So auch bei den Polizeiübergriffen auf mich. 


Die Täter werden dann normalerweise bestraft, so ist es das Gesetz. Menschenrechtskonform. 


Unter der Hand verhalten sich die Menschen aber oft nicht nach den Menschenrechten. Sie  stehlen, diskriminieren, und alles mögliche, was in dem Menschen wohl in seinem archaischen Handlungsbedürfnis so angelegt ist. In seinem Instikt. Das würde kein Tier tun.

Der Mensch ist ein entartetes Tier, zum Scheitern verurteilt. Die ganze Menschheit. Die ganze Zivilisation, ein kurzer Augenblick in der Geschichte des Lebens, kann man mal nachlesen. 

Arten kamen und gingen auf der Erde, die Dinos sind auch weg und waren weit länger da, als es die Menschen sein werden.

Flucht auf den Mars: Mach mal 

Die staatenbildenden Insekten sind mein Favorit, wenn es um das Überleben geht. 

Betrifft mich nicht, ich sterbe vorher. 

*

Auch den Anschlag von Hanau ist ein Einzeltäter, der wurde bestraft. Meist ist das die Spitze des Eisberges, da sollte man schon mal etwas ausbreiten. Aber ich bin weder am 2. Weltkrieg beteiligt gewesen, ich hole da mal aus, ich habe zum 60. Jahrestag des Ende des 2. Weltkrieges zur Bekämpfung meiner "Erbsünde" jeden  Tag, 6 Wochen lang, an dem Mahnmal auf dem Niederräder Friedhof für die Opfer gebetet, weil ich dachte, ich hätte dann Genüge getan, noch an einem Anschlag in Hanau.

Ich kann bei uns hier in Niederrad nichts ausländerfeindliches erkennen, wir haben hier indische und andere ausländische Geschäfte und die Mitglieder der Niederrad Community bei Facebook loben sie. 

Ich werde daher Menschen, die so was nicht machen, auch keine Plakate vor die Nase hängen. 

Und sie mit anderen Sachen belästigen und "aufwecken". Das kann Reinhard Meya vielleicht tun, er lebt davon. 

Auch mit der Zerstörung des Regenwaldes liege ich im Klinsch.

Wenn es darum geht, dass Großgrundbesitzer den Wald roden, um dort große Plantagen anzulegen, bin ich dagegen. Die Unterdrückung der Indigenen in Südamerika ist bei amnesty ein dauerhaftes Thema. 

Wenn aber arme Bauern den Wald roden, um ihre Lebensbedarf zu decken,s  so kann man das meiner Ansicht nach den Menschen nicht verwehren, man kann sie nichts für das Klima verhungern lassen.
Auch das sehen die Greenpeacer sehr eigen. Von irgendetwas müssen sie leben. 

Das machen sie nicht zu ihrem Vergnügen. 

*

Auch der Ausbau der Elektromobilität in unseren reichen Ländern geht häufig zu Lasten der Drittweltländer. 

Lithium und Kobalt für die Batterien wird z.b. erzeugt häufig durch Kinderhände. Und mit gesundheitlichen Erscheinungen. 

Wir brauchen ein Lieferkettengesetz. 

Oder das Grundwasser wird für den Abbau von Lithium verwendet und die umliegenden Bauern gehen leer aus. 

Das widerspricht auch den Menschenrechten. Da hörte ich das Argument, dass man Lithium jetzt auch anders abbauen könnte., aber ohne irgendwelche wissenschaftliche Untermauerungen.

Vielleicht wieder nur exclusiv für einige wenige. 

Außerdem hat Leiter der Friedensgruppe behauptet, man könnte alle Kohlekraftwerke in Gaskraftwerke umrüsten. 

Wie soll das denn gehen? Habe ich gefragt. Man muss doch konstrukiv durchführbare Vorschläge machen.


Man kann ein Kohlekraftwerk, dass ein bestimmte Stadt versorgt, doch nicht ganz oder teilweise  abschalten, die sind doch so ausgelegt, dass sie den notwendigen Strom erzeugen und drei Jahre lang umbauen in ein anderes Gaskraftwerk oder so. 

Und Gas verbrennt doch auch zu Wasser und C02, das ist doch nur eine aufwendige zeitweisige Lösung. 

Da muss es doch in der Zwischenzeit ganz oder teilweise abschalten? Wie soll das denn praktisch durchzuführen sein. 

Prof. Quaschning sieht das alles auch als sehr kritisch mit den Vorschlägen. 

Auf das hat er nicht reagiert, nur: Das geht und Ende. Wenn man etwas will, geht es auch!

Er ist im öffentlichen Dienst und da geht wohl alles, das merkt man ja sowieso oft. 

Ich war selbstständiger Zahnarzt und mein Spruch war immer: 

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, ich sage aber, wo ein Wille ist, ist der Weg oft schon weg. 

Dann der Rauswurf aus der Friedensgruppe. 

Die Friedensgruppe bestand sowieso nur aus ihm ihm und mir. Wir waren nur zu zweit. 

Dann ist er halt nun wieder allein. Ohne mich sowieso.

Auch einen Kampf gegen einen vermeintlichen Atomkrieg hielt ich für nicht notwendig. 

Ein Atomkrieg, wenn er nicht gerade von einem verrückten wie dem nordkoreanischen Anführer oder aus dem Iran oder aus einem islamistischen Gebiet begonnen wird, hat für den Angreifer überhaupt keinen Sinn.

Diese Aufrüstung ist ein reiner Plafonds. Für nichts gut. 

Die Chinesen und die Pakistanis rüssten auf, soweit ich das noch in Erinnerung habe, und die anderen Staaten ist ab.

In der Landwirtschaftsgruppe wurde ich angehalten nur noch Fleisch, wenn ich es esse, ich darf das tun als Buddhist, sofern ich das Tier nicht selbst töte, der Haltungsklasse 4, Biohaltung, zu essen, das bekomme ich aber in meinem Wohngebiet nicht. Das ist sowieso nicht in der Menge verfügbar, wie es die gesamte Bevölkerung braucht. Ich gliedere mich da auf die Stufe des Mannes auf der Straße ein. Das war immer so. 

Oder keine Milchprodukte wegen der Haltung der Milchkühe. 

Darf ich überhaupt noch was essen?

Soll ich mir da jetzt auch noch Gewissensvorwürfe machen,  dass ich das nicht kriege?

Der Netto in meiner Nähe hat das nicht, wenn er etwas Bio hat, kaufe ich es, aber es läuft nicht in unserem Sozialviertel 

Soll ich durch die ganze Stadt fahren bis nach Bornheim, und da plastikfreie Lebensmittel kaufen, weil da ein Laden ist, das ist alles nicht praktikabel. 

Ich habe kein Auto mehr, wegen dem Klima auch, und beziehe Biostrom Ökostrom, damit ich die Umwelt nicht belaste, meide Müll, und tue alles, was ich tun kann für das Klima. 

Mehr kann ich nicht tun und werde ich auch nicht tun. 

Und Kosmetika kann man selbst herstellen, ich brauche keine, ich nehme seifenfreie Waschlotion, von Seife bekomme ich Pickel, ein klein wenig und dusche mich damit von Kopf bis Fuss in höchstens 2 Minuten, wegen dem allgemeinen Wassermangel. 


Den Kleidertausch im Südbahnhof habe ich unterstützt. Das ist sehr gut. 

*

Auf der Straße bekamen wir nach der IAA den Vorwurf zu hören: Und dann steigt dir den anderen Leuten auf das Dach und macht ihre Autos kaputt. Leckt mich doch am Arsch.

Ich wusste damals nichts davon, und man hat mir erklärt, Greenpeace hätte den Schaden bezahlt. 

Von meinen Beiträgen? 

Aber auch: 

Regt euch nicht auf, betet zu Jesus, dann geschieht die Klimakrise nicht. (von einer etwa 20-jährigen) 

Die Arbeit auf der Straße im Kontakt mit den Menschen hat mir Spass gemacht und etwas gebracht. 

Es kamen viele konstruktive Vorschläge von Passanten, die auch ihre Ideen hatten. 

Aber das fällt nun weg. 

Und die Sachen auf der Straße in der letzten Zeit waren alles für mich Altlasten, die man schon lange hätte aufgeben können, der Misserfolg war sichtbar und die Energie konnte man wo anders reinstecken. 

"Du kannst Vorschläge machen, aber nicht zu weit weg von unseren Glaubenssätzen":

Ein Segelschiff haben sie, ihr Aushängeschild, auch das wurde kritisiert. Ich wusste da auch nichts davon. Das bekam ich als Mail.

Es wurde für etliche Euro renoviert. Von meine Beiträgen?

Ich habe meine Beiträge an Greenpeace Deutschland gekündigt. 

*

Es gibt sicherlich gar keinen Ausweg mehr aus der Energiekrise aus der Klimakrise. 

Veränderungen im Menschen, Änderungen der Gewohnheiten, laufen über Erkenntnisse.

Zu viele Veränderungen machen Angst und die wird gemieden, dass schafft keiner.

Und die Veränderungen müssen gangbar sein und bezahlbar. Das sind sie nicht. 

Alles sinnloses Gerede. Ich habe für mich einen Abschluss gemacht.

*

Meine Kinder sind groß und können selbst auf die Straße gehen, wenn sie demonstrieren wollen.

Ich habe sie mit groß gezogen und bin auch nicht verantwortlich dafür, wenn sie Fernreisen und was noch alles machen, oder große Autos fahren. 

Ich bin in meinem Leben zwei Mal geflogen. 1984 nach Griechenland und 2003 wegen meiner Freundin nach Tunesien, das wars. Ich habe nur wenig C02 Abdruck hinterlassen. 

*

Aber nicht Freitags um 12 Uhr, wie das sie FFF machen, sondern zu einer passablen Zeit.

Da kann ich als Rentner mitmachen, aber es war nur wenige Ältere dabei. 

Das System bekämpfe ich nicht, ich säge mir doch nicht den Ast ab, auf dem ich sitze. 

Im Moment gibt es keinen Krieg und das Klima werde ich vielleicht gar nicht mehr erleben, wenn es den Meeresspiegel ansteigen lässt, ich habe mal geschaut, ich wohne 103 Meter darüber, ich werde kein Wasser im Keller haben. 

Wir wollten uns 1988 auf Fehmarn ein Ferienhaus kaufen, ich war dagegen: Wenn ich mal alt bin, steht das unter Wasser, was soll das? Das war damals schon unser Thema.

Nach der Trennung hat meine Ex jedes Jahr mit den Kindern Urlaub auf den Kanaren oder so gemacht, ich bekam Karten davon, es hat mich nicht interessiert, wo die sind. 

Das sind die Kinder wohl jetzt gewöhnt. Meine Tochter musste nach Thailand oder so, ließ sich dafür impfen, und hat nun eine Allergie wegen der Impfung und muss bis an ihr Lebensende wahrscheinlich Anithistaminika nehmen. Fahrt oder fliegt halt, und ich soll für das Klima kämfen für sie? 

*

Elektromobilität scheitert wahrscheinlich an der Infrastruktur. An der Reichweite der Autos. Wasserstoffautos ebenfalls an der Infrastruktur. Betrifft mich nicht, ich fahre mit der Straßenbahn. 

Das muss alles umgesetzt werden. Das kostet Geld. Das ist nach der Coronavirus sicherlich nicht mehr so da.

Wo nichts ist, kann auch nichts herkommen.

Ich kämpfe nicht mehr gegen ein bestehendes und scheinbar intaktes System, das habe ich jahrelang in der Praxis gemacht und man hat mich gefragt, für was ich das mache, es gäbe auch ein Leben vor dem Tod. 

* Ich habe das schon viel früher vorhergesehen, dass das mal so kommt als Bill Gates. 

Wir sind in etwa ein gleiches Alter, ich war aber damals schon mit dem Leid konfrontiert und er erst viel später. 

*

Das Ding ist verfahren, es wäre für meine Kinder gewesen, dass ich daran teilgenommen hätte, die interessieren sich aber nicht für die Klimakrise. 

Für andere, mir nicht bekannte Menschen, die das auch noch bekämpfen, stelle ich mich auch nicht mehr auf die Straße. 

Das war es dazu.

Ich favorisiere Amnesty international , das macht Sinn, da habe ich was in den Händen und wo die Menschenrechte verletzt werden, ist die Krankheit nicht weit. 

Ich schreibe jede urgent action, die es gibt. Und alle Briefe gegen das Vergessen und bin in der Gruppe Heilberufe.

Das mache ich mit links und mit meinem guten Namen. 

*

Hirschhausen versucht auchseine Popularität auszuspielen, und auf die gesundheitlichen Schäden hinzuweisen. Als Arzt. 

Dazu habe ich schon 1988 gefragt: 

Wenn uns das Wasser bis zum Halse steht und die Leute in der Hitze Kreislaufkollapse bekommen, zahlt das  dann auch die Krankenkasse, wie bei der mangelnden Zahnpflege? Oder wenn uns ein Meteorit auf den Kopf fällt, müssen  das dann auch die Ärzte im Rahmen des Sicherstellungsauftrages der LÄK kostenfrei mit Honorardeckelung behandeln, wegen der Stabiliät der Kassenbeiträge?

*

Ich habe es hinter mir, jetzt lebe ich und bin mit mir und meinem Gewissen im Reinen.

Danke

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